Phytotherapie
Phytopharmaka
Krankheiten mit Hilfe von Heilpflanzen zu behandeln, ist eine der ältesten Methoden über die wir verfügen. Nahezu alle Kulturen zu allen Zeiten haben Pflanzen für Heilzwecke genutzt. Dieses Wissen um die Heilkraft der Pflanzen wird heutzutage von vielen pharmazeutischen Unternehmen genutzt und weiterentwickelt. Tradition und Forschung sind zwei Säulen der modernen Arzneimittelherstellung. An Phytopharmaka werden heute die gleichen hohen Anforderungen gestellt wie an chemisch produzierte Arzneimittel. Was Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit angeht, müssen sie die gleichen gesetzlichen Bestimmungen erfüllen. So stehen uns heutzutage eine Fülle von pflanzlichen Arzneimitteln zu Verfügung, die helfen sollen, Beschwerden zu lindern, zu heilen oder den Körper zu stärken. Die Möglichkeiten in der Anwendung der Phytopharmaka sind sehr groß. Jede Pflanze besitzt ihre individuelle Heilkraft und kann in Kombination mit anderen Pflanzen verwendet werden. Die Phytotherapie zeichnet sich durch hohe Verträglichkeit und wenige Nebenwirkungen aus.
Arzneipflanze des Jahres 2021
Die Arzneipflanze des Jahres wird seit dem Jahr 1999 jährlich durch den interdisziplinären Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg ausgerufen. Dieses Jahr wurde die Echte Myrrhe (Commiphora molmol) zur Arzneipflanze 2021 gekürt.
Aus gutem Grund! Denn Myrrhe beweist schon seit Jahrtausenden eine stolze Erfolgsbilanz als Heilpflanze. In der Antike wurde es vor allem zur Wundversorgung eingesetzt. Heute werden Myrrhe-Zubereitungen vor allem zur lokalen Behandlung im Mund- und Rachenraum eingesetzt.
Die ätherischen Tinkturen helfen gegen Entzündungen und wirken adstringierend und antimikrobiell. Anthroposophisch kommt Myrrhe auch innerlich bei leichten Entzündungen der Darmschleimhaut zur Anwendung.
Myrrhe ist das getrocknete Gummiharz aus der Rinde des Myrrhenbaumes. Das aromatisch riechende Harz kennen viele besonders zur Weihnachtszeit. Schließlich war Myrrhe eine der Gaben der Heiligen Drei Könige. Schon früher eines der wertvollsten Güter überhaupt.
Myrrhe als Arzneimittel
Myrrentinktur Hetterich
- schleimhautkräftigende
- desinfizierende
- heilungsfördernde
- schmerzlindernde
Bei Entzündungen von Zahnfleisch und Mundschleimhaut wird Myrrhentinktur Hetterich pur aufgetragen oder auf die betroffenen Stellen gepinselt. Ebenso ist sie wirksam bei Entzündungendes gesamten Mund- und Rachenraumes.
Myrrhinil Intest
- Wirkstoffkombination aus Myrrhe, Kaffeekohle und Kamillenblütentrockenextrakt
- Zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischen Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen.
- entzündungshemmend
Männergesundheit
Viele Männer leiden unter Problemen beim Wasserlassen. Manche müssen häufiger zur Toilette als sonst, andere wiederum klagen über Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen.
Die Ursachen dafür sind ganz unterschiedlich. Häufig ist der Grund eine vergrößerte Prostata, aber auch die mit dem Alter erschlaffenden Muskeln können dafür verantwortlich sein.
Prostata-Blasenbeschwerden treten in der Regel nicht plötzlich auf, sondern entwickeln sich schleichend und verstärken sich mit der Zeit.
- Die Symptome sind vielfältig:
- Häufigeres Urinieren müssen;
- Nachts urinieren müssen;
- Nachtröpfeln beim Urinieren;
- Ein schwacher oder unterbrochener Urinstrahl;
- Langwieriges Urinieren/Urinieren in Etappen;
- Nach dem Wasserlassen das Gefühl zu haben, die Blase nicht ausreichend entleert zu haben;
- Den Urin womöglich nicht zurückhalten zu können / Inkontinenz;
- Ein brennendes Gefühl oder schmerzen beim urinieren; Trüber Urin.
Diese Beschwerden können für die betroffenen Männer extrem unangenehmen sein, auch wenn es häufig nichts ernsteres ist. Bei etwa einem Drittel der Männer gehen die Beschwerden von selber vorüber. Falls diese jedoch anhaltend sind, dann ist es sinnvoll den Hausarzt aufzusuchen.
Oft lassen sich die Symptome durch pflanzliche Arzneimittel sehr gut in den Griff bekommen.
Seit Generationen kommen in Deutschland Pflanzenextrakte zur natürlichen Behandlung von leichten Formen der benignen Prostatahyperplasie zum Einsatz. Überwiegend handelt es sich dabei um Arzneimittel mit langer Tradition.
Die meisten Präparate werden aus Samen, Rinden, Wurzeln oder Früchten einiger weniger Arzneipflanzen hergestellt. Die größte Rolle spielen dabei Präparate mit den Wirkstoffen des Arzneikürbis, der Sägepalme und der Brennnessel. Häufig eingesetzte Produkte sind die Kürbiskernpräparate aus dem Arzneikürbis, Phytosterole/Beta-Sitosterine und Roggenpollenextrakte. Diese Arzneien gelten als nebenwirkungsarm und kommen bei leichten Symptomen infrage.
Bei leichten Symptomen können pflanzliche Arzneimittel, zum Beispiel aus Arzneikürbis, Sägepalme oder Brennnessel helfen.
Wenn der Mann öfter mal muss...
Prostagutt forte 160/120mg
doppelte Pflanzenkraft
reduziert den Harndrang (bei gutartiger Prostatavergrößerung)
beeinträchtigt nicht die Sexualfunktion
GRANU FINK Prosta forte
wirksam und gut verträglich, zur Behandlung von Beschwerden im Blasen-Prostata-System, helfen insbesondere bei häufigem und nächtlichem Harndrang, reduzieren Harndrang, stärken den Harnstrahl und schonen die Sexualfunktion Linderung der Beschwerden ist schon nach 4 Wochen spürbar